Was ist Sexsucht bei Männern und Frauen?

Heutzutage ist das Problem der Sexsucht bei Männern und Frauen zu einer seriösen wissenschaftlich bewiesenen Krankheit geworden. Es ist für Betroffene schwer, weil sie Fürsorge und keine Skandale oder Ehescheidungen durch ihre Abenteuer benötigen.

Anregendes Vorbild

Jedermann will reich, berühmt sein und viele Geschlechtspartner haben, wie Michael Douglas, Tiger Woods, Kevin Costner, Jesse James und viele andere unbekannte Sexsüchtigen.

Sexsucht ist ganz schnell zu einer der verbreitetsten Krankheiten des 21. Jahrhunderts geworden. Nach der Ansicht der Wissenschaftler leiden derzeit schon rund 5 Prozent der Weltbevölkerung, also 360 Mio., an der Sexsucht. Deshalb wird es vorgeschlagen, die Sexsucht (neben der Fressgier) in die fünfte Auflage des diagnostischen und statistischen Leitfadens psychischer Störungen (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, DSM), ein amerikanisches Diagnose-Handbuch für psychische Störungen, einzufügen.

Jürgen, 30: Ich war sexsüchtig. Ich bin 30. Ich habe ein Kind und eine wunderschöne Frau. Doch ich suchte allerdings nach Geschlechtsverkehr (GV) mit anderen Frauen. Zuerst lernte ich Frauen in den Kneipen, Discos kennen. Dann begann ich mit Prostituierten Verkehr zu haben, weil das viel einfacher ist. Das war wie eine Besessenheit. Dann wendete ich mich an die anonymen Sexsüchtigen. Nach einem Jahr der Rehabilitation bin ich bereits ein Jahr gesund.

Die Person, die an der Sexsucht leidet, wechselt oft Sexualpartner und hat keine dauerhaften Beziehungen. Solche Person benötigt keine Emotionen, sondern nur Sex als ein Ritual. Man sucht auf möglichst viel Sex, einschließlich Sadomasochismus, dauerhaftes Anschauen der Pornographie und erotische Phantasien. Man interessiert sich nur für die steigernde Anzahl der Geschlechtsakte, auch ohne Partner, Pornos sind da ausreichend.

Ein gutes Beispiel dafür ist der Film Solitary Man mit Michael Douglas. Dieser Mann entschuldigt sich ständig vor seiner Tochter für seine Sucht und sagt, dass er nichts ändern kann, wobei sein Leben zerstört wird.

Warum erscheint die Sexsucht?

Wissenschaftler stellen fest, dass Ursachen für Sexsucht wie bei anderen psychischen Störungen sind. Die Betroffenen sind selbst unsicher, wobei der Sex sie stolz macht. Auch diese Störung kann sich durch die sexuelle Nötigung in der Kindheit oder Mangel an Zärtlichkeit entwickeln. Die Kinder, die von den Freunden eine Drangsalierung erlebt haben, können dann durch einen häufigen Partnerwechsel ihr Selbstvertrauen beweisen. Also ein gewöhnlicher Minderwertigkeitskomplex kann zur Sexsucht führen.

Die Sexsucht ist keine Krankheit, sondern eine Sucht, weil sie dem Alkoholismus und der Drogensucht ähnlich ist. Der Betroffene sehnt sich nach dem nächsten Sex, erlebt einen schnellen Genuss und sucht wieder eine neue Dosis. Doch im Unterschied zu den oben genannten Abhängigkeiten hat die Sexsucht keine schweren physischen Auswirkungen, abgesehen vom ungeschützten Sex. Dabei gibt es nur seelische Probleme.

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Maria, 28: Ich habe Sex sehr gern und will sehr viel Sex haben. Ich lerne Männer einfach kennen, habe mit ihnen Sex, nehme an den Orgien teil. Am Morgen fühle ich mich unrein. Beim Sex bin ich voller Wonne, aber danach schäme ich mich und verstehe, dass niemand mich benötigt. Meiner Familie und den Freunden erzähle ich darüber nicht, aber sie vermuten meine Abhängigkeit.

Die Genetik spielt auch eine wichtige Rolle in der Entwicklung der Sexsucht

Neulich haben die israelischen Wissenschaftler ein Gen gefunden, das für die Erregung zuständig ist. Prof. Richard Epstein meint, dass die Gene in der Entwicklung der Sexsucht eine ganz wichtige Rolle spielen. Es gibt Menschen, für die Sex wichtiger als für die anderen ist. Sie haben eine angeborene Genmutation.

Manche Leute glauben, dass die Sexsucht nur eine gute Beschönigung ist, wenn man erzählt, dass man durch diese Erkrankung mit vielen Menschen Sex hat und ihm nur die Reha-Klinik hilft.

Sven, 29: Ich bin wirklich von meiner Geilheit kontrolliert. Sex ist zum Hauptziel meines Lebens geworden. Ich masturbiere sehr oft, auch an der Arbeit. Ich lade sehr viel Pornographie runter, lade Prostituierten ein, lerne Frauen im Internet kennen. Und ich erlaube mir immer mehr. Ich habe schon von einem Oralverkehr mit einem Mann geträumt, obwohl ich hetero bin.

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Welche Symptome hat die Sexsucht?

Personen mit Sexsucht haben ein ungewöhnliches Leben

Echte Sexsüchtige kontrollieren ihr Benehmen nicht, was alle Lebensbereiche beeinträchtigt. Sie denken nur an Sex, sprechen nur darüber, benehmen sich viel zu gelöst und sind immer zum Sex gelaunt.

Man soll auf Sexsüchtige nicht eifersüchtig sein

Den Sexsüchtigen ist es egal, mit wem Sex zu haben. Sie sind nicht von solchen Sexfantasien wie eine sexy Lehrerin im kurzem Rock, deshalb wird die Möglichkeit einer festen Liebhaberin ausgeschlossen. Man ist immer nur vom Sex besessen und hat dabei keine Gefühle.

Sexsüchtige verstehen, dass sie krank sind

Promiskuität und viele Geschlechtspartner werden von der Gesellschaft nicht akzeptiert, deshalb vereinzeln sich diese Menschen, werden depressiv und bekennen, dass sie ein Problem haben. In solchen Fällen soll man mit einem Menschen sprechen, sein Bekenntnis anhören, und ihm helfen ohne unter Druck zu setzen. In den Zentren, wo die Sexsüchtigen behandelt werden, gilt es, dass die Unterstützung der nahestehenden Personen sehr wichtig ist.

Was meinen Sexualberater?

Die Sexsucht gehört zu den psychischen Pathologien namens Störungen des Abhängigkeitsverhaltens. Sowohl Männer als auch Frauen können an der Sexsucht leiden. Die Unmöglichkeit sein Benehmen zu kontrollieren ist das Hauptsymptom der Sexsucht. Zu der möglichen Ursache gehört das Handeln, das zur sexuellen Frühreife und dem Schwerpunkt auf dem Sex geführt hat. Man soll die Sexsucht mit der Hypersexualität oder einer hohen sexuellen Konstitution nicht verwechseln.

Die Hypersexualität ist ein Zustand, der mit einer hohen Produktion von Testosteron im Körper verbunden ist, was ganz viele Männer in der Pubertät erleben.

Eine hohe sexuelle Konstitution ist ein starker Bedarf an Geschlechtsakten, wobei das sexuelle Interesse nicht dominierend wird. Alle Interessen der Sexsüchtigen sind nur auf Sex konzentriert, wobei ihre Befriedigung immer länger wird. Sex ist nicht nur eine Quelle des Genusses, sondern ein Mittel zur Befriedigung der neurotischen Bedürfnisse. In diesem Zustand sind Geschlechtsakte mit einem unattraktiven Partner, einige Male pro Tag möglich. Bei den Betroffenen, die keinen echten Partner finden können, wird Sex virtuell, telefonisch usw.

Da die Sexsucht eine psychische Pathologie darstellt, wird sie komplex von den Sexuologen, Psychotherapeuten, Psychologen behandelt.


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